Unser Süsswasser (Grundwasser)und Salzwasser wird in vielfältiger Weise verschmutzt.
Was man selbst für Sauberhaltung des Wassers im Haushalt tun kann, ist auf der Seite Verbraucher/Wasserschutz im Haushalt aufgeführt. Nicht nur im Haushalt sondern auch das Gewerbe die Landwirtschaft und die Industrie verschmutzt das Wasser durch Produktionsprozesse. In den letzten Jahren 30 Jahren ist aber auch hier durch Gesetzgebung viel für unser Wasser getan worden. Eine Einleitung von verschmutzten Wasser in die Flüsse ist schon lange nicht mehr erlaubt. Hochmoderne Kläranlagen sorgen für die Reinigung des Wassers. Bei Störfällen kommt es immer wieder zu Wasserverschmutzung. Wasserverschmutzung durch Pflanzenschutzmittel. Die landwirtschaftlichen Betriebe benutzen eine Vielzahl von Pflanzenschutzmittel. Versickerndes Niederschlagswasser transportiert die Pflanzenschutzmittel in das Grundwasser oder direkt in die Bäche und Flüsse. Auf unseren Weltmeeren und der Nord- und Ostsee wird das Salzwasser durch gewissenlose Schiffsführer verschmutzt. Der Abfall wird in internationalen Gewässern in das Meer gekippt oder es werden andere Industrierückstände (verklappt) in das Meer gekippt. Durch Leckagen der Schiffe fließen oft große Mengen Mineralöl in das Meer und verschmutzen Wasser und Strände. Katastrophen wie 1989 bei der Exon Valdes als 40000 Tonnen Rohöl vor Alaska in das Meer floss sind selten geworden. Doppelwandige Schiffsrümpfe und hohe Sicherheitsauflagen verhindern solche Unglücke. 2002 Ein 30 Jahre alter Tanker, der noch keine Doppelwandung hat, bricht einige Seemeilen vor den Küsten Galiziens (Spanien) und Portugals auseinander. 70.000 Tonnen Schweröl treiben auf dem Ozean und verschmutzen die Strände (Ölpest). Viele ölverklebten Meervögel und Meeresbewohner gehen ein. Über 5000 Menschen die vom Fischfang leben müssen um ihre Existenz bangen. Unsere Forderung kann nur sein, verbietet die nicht dem Stand der Technik entsprechenden Schiffe sofort. Über 1 Millionen Tonnen Öl fliessen noch jedes Jahr in die Weltmeere. Etwa 400.000 Tonnen werden bei der Ölgewinnung (Ölbohrungen) in das Wasser geschwemmt Persischer Golf, Golf von Mexiko und Nordsee (Norwegen). Etwa 500.000 Tonnen verursachen wir Privatleute tröpfchenweise aus unzähligen kleinen Lecks. Beispiele: Tropfende Ölwanne wegen brüchiger Dichtung. Tröpfchen für Tröpfchen fliesst von der Straße in das Grundwasser. Beim Tanken fließen zwei drei Tropfen auf die Erde oder beim Befüllen des Rasenmähers, der Kettensäge oder anderer Geräte fließen einige Tropfen auf den Rasen. Weltweit sind das riesige Mengen. Flugzeuge werfen jedes Jahr über 7000 Tonnen Kerosin über die Meere ab, dass ist unverbrannter Treibstoff der Triebwerke oder weil eine Notlandung bevorsteht. Die Industrie spielt dabei kaum eine Rolle. Jeder Privatmann ist aufgerufen dafür zu sorgen, dass sein Auto nicht zur Umweltverschmutzung beiträgt. Autos dürfen nicht auf der Straße oder vor der Garage gewaschen werden. Schadstoffe wie Öl gelangen beim Waschen in das Grundwasser. Autos dürfen nur dort gewaschen werden, wo die Schadstoffe durch ein Ölabscheider aufgefangen werden. Etliche Zeitgenossen fahren Fahrzeuge mit undichten Öldichtungen. Nach dem Parken sieht man dann die Öltropfen auf dem Asphalt oder dem Verbundsteinpflaser. Beim nächsten Regen geht es dann ab in das Grundwasser. Algenpest Durch die Überfrachtung von Flüssen und Meeren mit Stickstoff- und Phosphorverbindungen aus der Landwirtschaft und städtischen Abwässern( zuviel Düngemittel zuviel Waschpulver), die die vier- bis achtfache der natürlichen Konzentration erreichen, kommt es in vielen Gewässern zur Eutrophierung und Algenblüte. Das passiert häufig zur Ferienzeit Das saisonale abnorme Massenauftreten gerade auch von Algen, die bislang nie in einem derartigen Ausmaß vorkamen, hat in Nordsee, Ostsee und Mittelmeer zu pestartigem Massensterben von Fischen, Robben und anderen Meeresorganismen geführt. Medikamente Alte Medikamente gehören keinesfalls in den Müll oder in das Abwasser. Die Medikamente werden durch den Menschen wieder ausgeschieden und gelangen über die Kanalisation in das Wasser und Grundwasser. Das Problem ist, das z.B. die Inhaltsstoffe der Anti-Baby-Pille auch in den Kläranlagen ganz schlecht abbaubar sind. Wir müssen somit damit leben. An diesem Beispiel können wir erkennen, dass fast jeder Mensch irgendwie zur Wasserverschmutzung beiträgt. Wasserverschmutzung durch die Landwirtschaft 2006/2007 Vornehmlich auf den Feldern des Hochsauerlandkreises wird PFT verseuchte Erde entsorgt. In Arnsberg und an anderen Wasserwerken der Ruhr werden Aktivkohlefilter eingebaut. Aufgrund der hohen Forderungen an den Verursacher können wir davon ausgehen, dass der Verursacher sich durch Pleite rettet. Hoffentlich wird ein Strafverfahren durchgeführt. Natürliche Wasserverschmutzung am Beispiel von Bangladesch In Bangladesch kommt Arsen im Grundwasser natürlich vor. Etwa 80.000.000 Menschen sind davon betroffen. Arsen kann nur aufwendig durch Filter entfernt werden. Siehe Arsenwasserfilter |
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