Den Ort, wo das Wasser in den Untergrund verschwindet, nennt man Bachschwinde. Der Untergrund besteht in der Regel aus Kalk. Im Untergrund können weitläufige Höhlensysteme sein. Oft weiß man nicht wo das Wasser wieder an das Tageslicht kommt. Um das festzustellen, werden Markierungsversuche durchgeführt. Bei einem Markierungsversuch wird das Bachwasser mit einem speziellen Markierungsmittel (es darf grundsätzlich nicht die Wasserqualität beeinflussen) gemischt. An anderen Stellen wird beobachtet ob, wann und in welcher Konzentration das Markierungsmittel ankommt. Markierungsmittel haben eine andere Farbe als das Wasser.
Bei einem Markierungsversuch in Plettenberg-Ohle, wurde in der Nähe der Ölmühle das Markierungsmittel zugegeben, es konnte nicht festgestellt werden,wo das markierte Mittel in den Bach bzw. in den Lennefluß einfließt. Als Markierungsmittel wurde Fluorescein Natrium benutzt. Der Versuch war mit der Unteren Wasserbehörde abgesprochen. Dipl.-Ing. Gerd-W. Klaas |
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