|
|
Die schon vor Christus bekannten Zisternen dienten als Speicher für Regenwasser. Sie wurden meist in trockenen Gebieten (Türkei, Italien, Israel)angelegt in denen der Wasserbedarf nicht ausreichend durch Brunnen gedeckt werden konnte. In Festungen wurden Sie als Notwasserversorgung errichtet um im Belagerungszustand nicht ausgedurstet zu werden. Auch die beeindruckende Felsenfestung Massada (hebräisch: "Felsenfeste") in der Wüste von Judäa wurde mit einer Zisterne mit dem Volumen einer Sporthalle ausgestattet.
Heute finden Sammelbecken für Regenwasser auch in unseren Breiten mehr und mehr Anwendung. Die Zisternen werden im ökologischen Hausbau im Keller oder Garten als Regenwasserspeicher installiert um damit die Toiletten zu speisen. Das bakterienverseuchte Zisternenwasser eignet sich nicht für das Waschen der Kleidung. Bei 60 Grad Celsius werden keine Bakterien abgetötet.
|